Gründerkredit der KfW-Förderbank
Neben staatlichen Zuschüssen ebnet auch ein Darlehen bei der Bank den Weg in die Selbstständigkeit. Dabei stößt man unweigerlich auf die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) – eine Förderbank, deren Kapital zu 80 Prozent vom Bund und zu 20 Prozent von den Bundesländern gehalten wird. Sie ist die wohl bekannteste Anlaufstelle für Kredite bei Gründungsvorhaben. Die Bank verteilt einen großen Teil der staatlichen Fördergelder und bietet je nach Bedarf verschiedene Arten von Krediten für Existenzgründer:
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Maximaler Betrag des Kredits
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Zielgruppe
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StartGeld |
Bis zu 100 000 Euro für Vollfinanzierung |
Für Kleingründungen |
Unternehmerkredit |
10 Mio. Euro |
Für Großprojekte |
Unternehmerkapital |
Bis zu 500 000 Euro für Teilfinanzierung |
Für Gründung mit wenig Eigenkapital |
Anders als beim staatlichen Gründungszuschuss können Sie die Gelder bei der KfW auch noch bis zu drei Jahre nach Gründung des Unternehmens beantragen. Allerdings können Sie den Antrag nicht direkt an die Förderbank richten, er muss über die eigene Hausbank laufen. Mithilfe des Kredits können sich junge Unternehmen in den meist harten Anfangsjahren im Markt festigen.
Die Laufzeit dieser Förderprogramme kann man im Vergleich zum staatlichen Gründungszuschuss deutlich flexibler wählen, ihre Voraussetzungen sind lockerer und der finanzielle Rahmen kann hier wesentlich weiter gesteckt werden. Damit man die Rückzahlung gewährleisten kann, sollte man als zukünftiger Unternehmer aber auch hier schon beim Antrag einen realistischen Finanzierungsplan in der Tasche haben.