1. In der Kürze liegt die Würze.
Pitchs unterliegen meist dem limitierenden Faktor Zeit. Falls Ihre Präsentation also länger dauern sollte als die Anwesenden Zeit mitgebracht haben, werden Sie wahrscheinlich nicht überzeugen. Stellen Sie sich daher von Anfang an darauf ein, Ihre Geschäftsidee in wenigen Minuten vorzutragen.
Die kürzeste Form ist der Elevator Pitch. Das Format wurde erstmals unbeabsichtigt in einem New Yorker Hochhaus erprobt: Ein Mitarbeiter hatte ein bahnbrechendes Konzept für ein neues Produkt erarbeitet und stieg eines Tages zufällig in den Aufzug, mit dem auch der Finanzvorstand des Unternehmens nach oben fahren wollte. Der Mitarbeiter erkannte, dass er diese Aufzugfahrt nutzen konnte, um dem Chef die Produktidee zu pitchen. Gesagt, getan. In nur 30 Sekunden konnte er das Interesse wecken und erhielt eine Verabredung zum Lunch, um ausführlicher über das Konzept zu sprechen.
Probieren Sie das auch mal aus! Welchen Einstieg wollen Sie ins Gespräch wählen? Welche Aspekte sind denn wirklich wichtig, um in so kurzer Zeit die Gunst der Investoren zu gewinnen? Was soll das Ziel des Pitchs sein – das Überreichen einer Visitenkarte, eine Terminvereinbarung oder ähnliches?
Vor allem für Startups ist diese Form der Präsentation ein wichtiger Faktor. Auf Networking Events hat das Startup Team oft nur wenige Minuten Zeit die eigene Business Idee einem potentiellen Investor zu präsentieren. Am besten halten Sie hierfür auch Ihr Pitch Deck bereit. Sie können das Pitch Deck digital übergeben, oder aber auch klassisch als gedruckte Version. Mit einem guten Pitch Deck können Sie sich von der Konkurrenz abheben und in Erinnerung bleiben. Mehr zum Thema Pitch Deck erfahren Sie in Punkt 3.
Wenn Sie Ihre Idee einmal auf einen Elevator Pitch heruntergebrochen haben, wird es Ihnen leichter fallen, eine Präsentation für einen regulären Pitch vorzubereiten. Denn meistens dauern auch diese nur rund 10 Minuten.